SCHWERPUNKT ::: Kommunalwahl 2004 in Bielefeld

Die Kommunalwahl geht weiter: Noch immer ringt die FDP um ein drittes Ratsmandat. Sie will die Stimmauszählungen weiter nachprüfen lassen und notfalls vors Gericht. Die Grünen kritisieren die FDP: Sie lege keine Beweise vor

Die Hälfte der Hälfte ist die Mehrheit. Geringe Wahlbeteiligungen sorgen für Delegitmitation der offiziellen Politik. Die Grünen in Bielefeld haben die Chance, unsinnige Projekte der alten Mehrheit zu kippen. Eine Einschätzung nach der Wahl

Mit 50,1 Prozent gewann Eberhard David die Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters. Sein Herausforderer Pit Clausen verfehlte das Amt um 139 Stimmen

Die PDS zeigt Interesse an einer Zusammenarbeit mit SPD und Grünen. In der vergangenen Woche signalisierte bereits die Wählervereinigung Bürgernähe Gesprächsbereitschaft. Entscheidungen über die künftige Ratsmehrheit fallen aber erst nach der Stichwahl

Schulterschluß zwischen SPD und Grünen. Die Grünen rufen zur Wahl von Pit Clausen als neuem Oberbürgermeister auf

Sollte Pit Clausen die Wahl gewinnen, will er in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit zehn Vorhaben auf den Weg bringen. An erster Stelle steht der Erhalt der kommunalen Mehrheit der Stadtwerke. Auch für die S-Bahn nach Theesen will er sich stark machen

Jugendlichen Politik näher bringen sollte das Projekt »Politstar« des JFC Medienzentrums in Köln. Dabei lernten in Köln, Bonn und Bielefeld nicht nur die jungen Politstars etwas über Politik, auch Politiker könnten etwas lernen

Die Wählervereinigung Bürgernähe hat im neuen Stadtrat zwei Sitze. Sie zeigt sich nun gesprächsbereit, was die Mehrheitsfindung angeht. Eine Duldung von SPD und Grünen sei denkbar, allerdings nur auf Grundlage eines 10-Punkte Programms

Am 10. Oktober kommt es zur Stichwahl zwischen Eberhard David und Pit Clausen um das Amt des Oberbürgermeisters. Doch was entscheidet ein Oberbürgermeister überhaupt, welchen Einfluß hat er in der Kommune?

Enges Ergebnis: Die CDU kommt zusammen mit BfB nicht über 50 Prozent, die SPD zeigt sich stabil auf niedrigem Niveau. Gewinner der Wahlen sind die Grünen und die Wählervereinigung Bürgernähe. Welche Mehrheit Bielefeld regieren wird, ist unklar

Das Aktionsbündnis Soziales Netz, hinter dem die Arbeitsgemeinschaft Bielefelder Wohlfahrtsverbände steht, hat in Bielefeld CDU, SPD, Grüne und die BfB im Vorfelt der Kommunalwahl befragt

Bei der Kommunalwahl am 26. September könnte es ein Patt zwischen bürgerlichem Lager und den anderen Parteien geben

Nun ist es offiziell: Zur Kommunalwahl am 26. September buhlen sieben Listen um die Gunst der Wähler. Neben den im Rat vertretenen Parteien, CDU, SPD, Grüne, BfB, PDS und FDP wird auch die »Bürgernähe« in allen Wahlbezirken auf den Stimmzetteln sein

Ein kommunalpolitisches Podium mitten in der Uni-Halle, das hat es auch schon lange nicht mehr gegeben. Radio Hertz 87,9 hatte am Dienstag nachmittag geladen und alle Parteien kamen.

Uwe Andersen, Rainer Bovermann und David. H. Gehne haben im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung einen aktuellen Kommunalwahlratgeber zusammengestellt

Ende Januar schickten die »Initiativen für ein lebenswertes Bielefeld« den bei den Kommunalwahlen vertretenen Parteien einen Fragenkatalog zu kommunalen Themen. Von den im Rat vertretenen Parteien antworteten nur die Grünen

Beiträge über die CDU Bielefeld

Beiträge über die BfB

Beiträge über die SPD Bielefeld

Beiträge über die FDP Bielefeld

Mit der kommenden Kommunalwahl verkleinert sich der Bielefelder Rat auf 60 statt bisher 66 MandatsträgerInnen, plus Überhangmandate. Entsprechend verringert sich die Zahl der Wahlbezirke

Beiträge über ›Bürgernähe Bielefeld‹

Beiträge über die PDS Bielefeld

Beiträge über Bündnis 90 / Die Grünen

Seit Ende März schreiben SpitzenpolitikerInnen der Ratsparteien ihre Kolumnen im WebWecker. Lesen Sie hier alle Beiträge

Ohne WahlhelferInnen keine Wahl: Freiwillige gesucht. Die Stadt zahlt ausserdem eine Aufwandsentschädigung von 40 Euro

Wer kann wählen? Wie wird gewählt? Wer kann gewählt werden?

Der Bürgerinitiativenverbund »Lebenswertes Bielefeld« hat den Parteien, die bei der Kommunalwahl im September kandidieren wollen, sowie der neu gegründeten Wählergemeinschaft »Bürgernähe« Fragen über die Themen vorgelegt, die die Initiativen beschäftigen