Eine Stunde Null hat es in Bielefeld nicht gegeben, es ging unter geänderten Vorzeichen weiter. Es war die Zeit der Persilscheine, Entnazifizierung und Spruchkammern. Ehemalige Nationalsozialisten bauten den Staat wieder mit auf
Nach einer kurzen Phase der Verunsicherung ging des für die deutschen Unternehmer nach 1945 steil bergauf. Sie waren Kriegsgewinnler, auch in Bielefeld. Jüdische Unternehmer hingegen kehrten nur vereinzelt zurück
Nach Kriegsende kamen viele Flüchtlinge und Evakuierte nach Bielefeld. Die Einwohnerzahl lag schon 1947 höher als vor dem Krieg. Besonders hart war der Hungerwinter 1946/47
Die Amerikaner kamen pünktlich zum Büroschluss und fragten, wo die Nazis sind. Die weiße Fahne am Rathaus sorgte für ein fast schon beiläufiges Kriegsende in Bielefeld
»In jenen Tagen... Bielefeld 1945 - 1950« heißt eine Ausstellung, die in der vergangenen Woche eröffnet wurde und noch bis zum 6. Juli im Stadtarchiv zu sehen sein wird. Auf 18 Schautafeln gewinnt der Besucher einen Einblick in die ersten Nachkriegs-Jahre
Knapp fünfzig Personen fanden sich am 8. Mai zur Feier des »Sieges über Deutschland« vor 60 Jahren auf dem Siegfriedplatz ein. Die dazu gehörige Veranstaltung in der Bürgerwache konnte nur allerdings nur vor Gericht durchgesetzt werden
»Marhaba« ist arabisch und heißt Guten Tag. Dies sagte eine dreiköpfige Sprechergruppe der Internationalen Solidaritätsbewegung zu den Besuchern einer Veranstaltung des Bielefelder Friedensnetzwerks am Freitag. Die drei sprachen über Israel und Palästina
In vielen Städten demonstrierten am Dienstag und Mittwoch Friedensbewegte gegen den Deutschlandbesuch von George W. Bush. Auch in Bielefeld versammelten sich am Dienstagabend einige Dutzend Menschen
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