Februar 2001
Keine Busse durch die HeidsiekstraßeDer Bezirksvorsteher Mitte Horst Grube erhielt von AnwohnerInnen der Heidsiekstraße 70 Unterschriften gegen einen Busverkehr durch ihre Straße. Wegen einer besseren Anbindung des Heeper Südens soll die Buslinie 29 vor ihrer Haustür verkehren und die Linie 21/22 in ihrem Fahrverlauf verändert werden. Die AnwohnerInnen sind aber mit Haltestellen am Stieglitzweg und der Heeperstraße zufrieden, so die Sprecher der BI Wolfgang Kreidel und Peter Horstbrink. Durch den neuen Busverkehr sehen die AnwohnerInnen ihre Kinder auf dem Weg zur Schule und zum Kindergarten gefährdet. Durch die Verlegung der Buslinie 21/22 sehen sie auch ein Ausweichen des Lkw-Verkehrs durch die Heidsiekstraße. Abgase und Lärm würden ihre Straße belasten. Auch Heinrich Simpson, Sprecher der Heeper Interessen- und Werbegemeinschaft spricht sich für die heutige Busführung aus. Er fürchtet, dass nun der Heeper Norden mit der neuen Busführung nicht mehr richtig angebunden wäre.
Quartierverwüstung - Architekt beklagt die Lärmschutzwände am Ostwestfalen-DammDer Bielefelder Architekt Klemens Gabrysch bewertet die Erhöhung der Lärmschutzwälle am Ostwestfalen-Damm in einem Brief an Oberbürgermeister Eberhard David als Quartierverwüstung. Wenn die um 1,50 Meter höheren Wände fertig sind, dann werden wir Anwohner uns fühlen wie in einem Gefängnishof., schreibt er dem OB. Das hätte man anders, optisch besser, lösen können. Das Haus des Architekten steht nur 18 Meter vom Ostwestfalen-Damm entfernt.
"Frordisser Hof" ohne Fußwege - auf die Lokale Agenda in Ubbedissen wurde nicht gehörtIm neuen Bebauungsgebiet Frodisser Hof sollen in Ubbedissen 150 Wohnungen entstehen. Die ersten werden gerade gebaut. Probleme gibt es nun mit den Fußwegen, die das neue Wohngebiet mit dem weit entfernt liegenden Ubbedisser verbinden sollen. Sie wurden in der Planung einfach vergessen. Grundstücke für Fußwege wurden nicht gesichert. Auf das Problem mit den fehlenden Fußwegen hat die Ubbedisser Gruppe der Lokalen Agenda schon seit vielen Monaten immer wieder hingewiesen. Warum werden BürgerInnen vor Ort von Politik und Verwaltung einfach nicht gehört? Zum geplanten Gewerbegebiet in Ubbedissen zwischen Bollstraße, Bundesstraße 66n und Detmolderstraße, auf dem vor allem die Firma Wüllner eine neue Produktionsstätte errichten will, hat auch die Ubbedisser Gruppe der Lokalen Agenda 21 Pläne erarbeitet.