Webwecker Bielefeld: Juli 2001

Juli 2001



SchülerInnen der Martinschule testeten ihren Schulweg
Der Stadtbezirk Gadderbaum hatte kürzlich SchülerInnen der Martinschule eingeladen, Wünsche an die Politik ihres Stadtteils zu formulieren. Allzu viel konnten die BezirkspolitikerInnen aber für die SchülerInnen nicht tun. Bezirksvorsteher Dietrich Kögler macht nun die Sicherheit der Schulwege zur Chefsache. Die Lokalzeitung NW hatte eine gute Idee und ließ zwei Jungen und ein Mädchen der Martinschule die Veränderungen prüfen. Der Test der SchülerInnen fällt nicht günstig für die Bezirkspolitik aus. Beispielsweise erfüllen die neuen Haltelinien an der Kreuzung Saronbweg/Handwerkerstraße und an der Tonkuhle/Deckertstraße nicht ihre Funktion. Kaum ein Autofahrer reagiert darauf, um Kinder passieren zu lassen, mussten die SchülerInnen feststellen. Auch die Grünphasen an den Ampeln auf ihrem Schulweg sind oft zu kurz geschaltet. Hinweismarkierungen auf Schulkinder sind auf der Straße schon zu verwaschen. Diese Markierungen sollen bald erneuert werden. Gut, dass Schulkinder die Versprechungen und Handlungen der BezirkspolitikerInnen in Gadderbaum getestet haben. Eine sehr praktische Stunde in Lokalpolitik. Schade, dass die Aktion von einer Zeitung und nicht von der Schule angestoßen wurde.