Webwecker Bielefeld: August 2001

August 2001



Info-Gruppen zur A33 arbeiten zusammen und machen mobil
Die Info-Gruppen zur A33 aus Windflöte, dem Südwestfeld und der Heimchen-Siedlung arbeiten nun zusammen. Sie wollen möglichst direkt in die Planungen der Autobahn eingebunden werden. Die Gruppen treffen sich am 8. September um 14.30 am Hambrinks Hof und in Windflöte am Sportpaltz Postheide. Nach einer Trassenbegehung findet um 16.30 Uhr eine gemeinsame Abschlussveranstaltung auf dem Hof Wißbrock an der Senner Straße statt.

Aktionskreis Behinderter Menschen protestiert gegen FalschparkerInnen auf Behindertenparkplätzen
Die Hälfte aller AutofahrerInnen, die einen Behindertenparkplatz benutzen, parken dort unberechtigt. Diese Ansicht vertritt Wolfgang Baum,Vorsitzender des Aktionskreises Behinderter Menschen in Bielefeld. Deshalb informiert der Aktionskreis nun die Bielefelder AutofahrerInnen mit 1000 Handzettel über die Misere. An den Behindertenparkplätzen an der Arndtstraße/Ecke Friedensstraße waren zum Auftakt der Aktion nicht alle falschparkenden AutofahrerInnen zum Gespräch bereit. Viele ergriffen einfach die Flucht. Ganz unglaublich ist der Mißbrauch von Behindertenparkausweisen, die noch nach dem Ableben der InhaberIn weitergenutzt werden. Und den falschparkenden Autos entschlüpfen oft nicht behinderte Menschen, die die für die behinderten AutofahrerInnen dringend benötigten Parkplätze in Bielefeld in Anspruch nehmen. Frech.

Diakon kämpft für die Sanierung des Bethelwegs
Jürgen Schweika, Diakon und Anwohner des Bethelweges, sammelt Unterschriften für die Sanierung des Bethelweges. 200 Unterschriften hat er schon. Ein Brief an Ob David soll folgen. Schweika hält die Straße, an der viele Einrichtungen Bethels liegen für dringend sanierungsbedürftig. Aber die Straße steht nicht oben auf der Prioritätenliste der Bezirksvertretung Gadderbaum, die zunächst den Quellenhofweg sanieren will, durch den auch der Lkw-Verkehr läuft. Aber nicht einmal für die Sanierung dieser Straße hat der Rat der Stadt Bielefeld bisher Geld bewilligt. Vor einiger Zeit stand der marode Bethelweg auf der Prioritätenliste auf Platz eins. Es habe ihm noch niemand erläutern können, warum er nun nach unten gerutscht sei, sagt Schweika.