60 Jahre Hiroshima (29.06.2005)

Im Foyer des Westfalen-Kollegs sind noch bis zum 6. Juli Zeichnungen und Wortkommentare von Überlebenden der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki zu sehen.

Zustande kam die Sammmlung der Bilder, als der 77-jährige Japaner Iwakidi Kobayaski seine Eindrücke dem japanischen Fernsehen vorstellte, das daraufhin alle Überlebenden zum Malen aufrief. Das war bereits 1975, inzwischen sind über 20.000 Zeichnungen zusammengekommen.

Das Malen wurde zu einer Möglichkeit, den Schrecken des Atomangriffs zu verarbeiten. So stammen die Bilder auch nicht von Künstlern sondern von Menschen, die schweres Leid erfuhren. Das Chicagoer Peace-Museum ist heute im Besitz eines großen Teils der Bilder, es hat nun ein Teil der Bilder als Leihgabe nach Bielefeld vergeben. Die Initiatoren begreifen die Ausstellung auch als Mahung zu friedenspolitischem Handeln.


Die Ausstellung ist im Foyer des Westfalen-Kollegs Bielefeld, Brückenstr. 72, zu sehen. Bis 6. Juli montags bis freitags von 7.45 Uhr bis 15 Uhr oder nach Vereinbarung: fon 0521-927340