Helga Gießelmann tritt im Wahlkreis 93 für die SPD an. Die Diplom-Soziologin war von 1985 bis 1990 kommunale Gleichstellungsbeauftragte und ist seit 1990 Mitglied im Landtag. Dort ist sie unter anderem im Ältestenrat und im Ausschuss für Frauenpolitik und Ausschuss für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie.
Helga Gießelmann tritt für ein gebührenfreies Erststudium ein. Sie will die Arbeitnehmerrechte erhalten. In den kommenden fünf Jahren will sie sich unter anderem für für Unternehmen und Arbeitnehmer in Bielefeld einsetzen und für eine verbesserte Förderung für den Bielefelder Mittelstand über die NRW-Bank in Zusammenarbeit mit der Landesregierung. Lesen Sie ihren Beitrag.
Mit dem Beitrag von Helga Gießelmann setzt der WebWecker seine Kolumen von KandidatInnen zur Landtagswahl fort. Weitere Informationen im SchwerpunktEin Beitrag von Helga GießelmannKonkret: Verbesserungen für die Schulen bei uns in Bielefeld und mehr Ganztagsangebote an unseren Schulen und Kindertageseinrichtungen , auch für die Unter-Dreijährigen. Kinder sind unsere Zukunft.
Bildung und InnovationWir machen eine Bildungspolitik, die sich am Ziel der Chancengleichheit und der individuellen Förderung orientiert. Gut ausgebildete Menschen sind die beste Vorsorge für unsere Zukunft. Bildung muss für alle zugänglich sein und darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Ganz besonders wichtig für Kinder und Eltern ist ein gutes Angebot an Ganztagsplätzen. Dies ist die richtige Antwort auf PISA. Bildung ist der Grundstein für neue Ideen, für innovative Lösungen. Nur damit werden wir auch in Zukunft den Strukturwandel in unserer Region bewältigen.
Ich trete mit der SPD für ein gebührenfreies Erststudium ein. Eigentümlich ist, dass diejenigen, die nicht wollen, dass der Staat kreditfinanzierte Ausgaben tätigt, weil damit die nachwachsende Generationen überlastet würden, nun den Studierenden zusätzliche Schulden aufbürden wollen.
Arbeitsplätze erhalten und schaffen Arbeitnehmerrechte schützenMit einer modernen Industriepolitik, mit Bürokratieabbau und mit einer aktiven Wirtschaftsförderung sorgen wir in NRW für ein gutes Investitionsklima. Doch es muss gerecht zugehen. Es darf nicht sein, dass Manager Arbeitsplätze vernichten und dafür noch immense Abfindungen kassieren. Es darf nicht sein, dass, wie die CDU es will, Kündigungsschutz und Mitbestimmung abgeschafft werden. Ich kämpfe für Ausbildungs- und Arbeitsplätze hier in Bielefeld, für Mitbestimmung und Arbeitnehmerrechte. Denn Arbeitnehmerrechte sorgen für motivierte Belegschaften. Und die brauchen wir im internationalen Wettbewerb mehr als je zuvor! Wir müssen besser, nicht billiger arbeiten, nicht mehr, sondern effizienter.
Wir setzen gegen die neoliberale Marktwirtschaft der CDU und FDP unser Rhein-Ruhr-Modell die Soziale Marktwirtschaft mit Mitbestimmung, mit Kündigungsschutz, mit Tarifverträgen, mit sozialer Sicherheit. Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten ist nicht zuerst eine Frage der Löhne, sondern eine Frage der Fähigkeiten des Managements, der Produktideen und Produktqualität, des Service, der Qualifizierung und der Zufriedenheit der Arbeitnehmer.
Ich möchte eine sichere und möglichst umweltverträgliche Energiepolitik. Wir in NRW sind aus der Atomkraft ausgestiegen die CDU will die Voraussetzungen dafür schaffen, dass NRW wieder einsteigt.
Ich stehe für den Erhalt der kommunalen Sparkassen. Zusammen mit den Genossenschaftsbanken sorgen die öffentlich-rechtlichen Sparkassen für Kredite für das Handwerk, kleinere und mittlere Unternehmen und für eine Grundversorgung der Bürgerinnen und Bürger in der Fläche. Die CDU will die Sparkassen zerschlagen und privatisieren. Dies würde unserem Mittelstand schweren Schaden zufügen und den Weg zur Bank für viele Menschen in den Stadtteilen unerreichbar machen.