Girls Day in Bielefeld: Am 28. April haben fünf Nachwuchsreporterinnen die MitarbeiterInnen von Arbeit und Leben Bielefeld kennengelernt und fürs Journal interviewt. Hier die Fotoreportage von Ada, Annika, Carla, Sarah und Verena.Arbeit und Leben Bielefeld e. V. ist ein Projekt vom Deutschen Gewerkschaftsbund und der Volkshochschule. Der Verein bietet Seminare und Kurse für Betriebsräte. Außerdem erfindet und leitet Arbeit und Leben Projekte im Bereich der Weiterbildung. Die Vielfalt der Aktivitäten von Arbeit und Leben reicht von Projekten der Medienkompetenz über Zivilcourage und bürgerschaftliches Engagement bis zur Eingliederung von Menschen in den Arbeitsmarkt, die aus unterschiedlichen Gründen wenig berufliche Chancen haben.
Tim Bischoff, 28, ist im Bildungsbereich von Arbeit und Leben tätig. Er sorgt dafür, dass das seine MitarbeiterInnen Materialien bekommen, dass TeilnehmerInnen die richtigen Seminarangebote erhalten und dass im Hintergrund alles reibungslos funktioniert. Als Kind wollte Tim Koch werden, aber bei Arbeit und Leben gefällt es ihm auch.
»AuL ist ein eingetragener Verein, das heißt, eine gemeinnützige Organisation, der es nicht um Gewinne und Profit geht, sondern darum, der Gesellschaft ein bisschen was zurück zu geben und sich auch sozial zu engagieren.«
Gaby Tegeder, 32, organisiert und macht Schulungen für Betriebsräte. Betriebsräte sind so etwas ähnliches wie ein Klassensprecher in der Schule. Betriebsräte vertreten die Beschäftigten in einem Betrieb. Gaby reist viel und ist nur jede zweite Woche zu Hause. Das soll nicht immer so bleiben:
»Ich würde gern mal Kinder haben und mit Kindern ist dieser Job ganz schön schwer. Die kann ich ja nicht einfach zu Hause lassen und zum Partner sagen, mach Du mal, ich bin jetzt eine Woche nicht da. Das muss ich dann anders organisieren. «
Rolf Ellerkamp, 51, bereitet Schulungen für Betriebsräte vor, die nächstes Jahr Wahlen durchführen. Außerdem betreut er die DGB-SeniorInnen in Lippe, Höxter und Paderborn. Rolf mag seinen Job:
»Ich mache das noch nicht so lange. Ich bin erst seit sechs Wochen in diesem Unternehmen und lerne noch viel dabei, selbst in meinem hohen Alter.«
Doris Kagels, 51, ist für das Sekretariat der Geschäftsführung zuständig. Sie kümmert sich um die Korrespondenz, das ist die Geschäftspost, und die Öffentlichkeitsarbeit von Arbeit und Leben. Außerdem regelt sie die Hotellogistik und bestellt Büromaterial und Seminarmaterial.
»Traumberuf? Früher hatte ich Visionen von Stewardess über Friseurin bis zum kaufmännischen Beruf. Und ich muss sagen, dass ich meine Entscheidung für diesen Beruf bis jetzt nicht bereut habe. Ich mache diese Arbeit sehr gerne.«
Brigitte Kunze, bearbeitet Seminare von der Anmeldung über Rechnung und die Buchhaltung, alles Kaufmännische, was mit den Seminaren zu tun hat. Eigentlich wollte sie Säuglingsschwester werden, aber der kaufmännische Job bei Arbeit und Leben gefällt ihr sehr gut.
»Hier ist es sehr angenehm, ich habe nette Kolleginnen und Kollegen, es gibt kein Mobbing, es ist ein sehr schönes und gutes Arbeiten. Wir sind ein gutes Team und das arbeiten macht Spaß.«