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Investitionen in Arbeitsplätze von morgen (10.04.2005)



Der Jurist Joachim Schultz-Tornau ist bereits seit 1966 Mitglied der FDP. Er war für die FDP zwischen 1985 und 1995 im Düsseldorfer Landtag, dort ist er aktuell auch seit 2000 wieder Abgeordneter. Seit 1984 ist er im Landesvorstand der FDP in NRW. Er kandidiert für den Mischwahlkreis Bielefeld-Gütersloh (Wahlkreis 94) .

Schultz-Tornau will eine Milliarde Euro für die Forschungsförderung in NRW. Durch ein technologiefreundliches Klima soll NRW wieder nach vorne gebracht werden. Tornau will in NRW die Biomedizin und die grüne Gentechnologie weiter entwickeln. Hier sei die Universität Bielefeld führend.

Mit dem Beitrag von Joachim Schultz-Tornau setzt der WebWecker seine Kolumen von KandidatInnen zur Landtagswahl fort. Weitere Informationen im Schwerpunkt










Ein Beitrag von Joachim Schultz-Tornau

Investitionen und Wissenschaft und Forschung heute sind Investitionen in
Arbeitsplätze von morgen!

Politische Vorbilder: Mein Lehrer in Recht und Politik Prof. Werner Maihofer, Vater des Freiburger Programms der Liberalen und Gisela Schwerdt, langjährige Bürgermeisterin der Stadt Bielefeld. Von Gisela Schwerdt habe ich als Richtschnur ein Wort Gladstones übernommen: Was moralisch falsch ist, kann politisch nicht richtig sein.

Meine Liebe gehört der Musik: Ich singe seit 1971 als Bass mit im Musikverein der Stadt Bielefeld von 1820, dessen Vorsitzender ich seit 1998 bin. Zugleich bin ich Vorsitzender der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Bielefeld, zu deren Gründungsmitgliedern ich gehöre. Der Japanische Garten am Lindenhof in Bielefeld-Bethel beweist das Engagement dieser Gesellschaft.

Kluge Köpfe brauchen einen klaren Kopf. Freiheit und ein offenes Klima, in dem sie für unseren Fortschritt forschen können. Doch bei uns herrscht dicke Luft. Weil rot-grüne Fesseln Spitzenforschern die Arbeit in NRW verleiden. Kein Wunder, dass sie abwandern. Ein Trauerspiel für den Wissenschaftsstandort NRW. Denn ohne Innovation stagniert die Entwicklung, sind Arbeitsplätze in Gefahr, verliert unser Land an Profil und Attraktivität.

Höchste Zeit, unsere Forschungslandschaft systematisch zu stärken: Durch einen Fonds von einer Milliarde Euro für die Forschungsförderung. Durch ein technologiefreundliches Klima, in dem NRW dank Fortschritt wieder Schritt hält. Besser noch: Die Nase wieder vorn hat.

Unser Land hat's drauf. Und verfügt in der Summe der Einrichtungen über die dichteste Forschungs- und Hochschullandschaft Europas. Kompetenzen und Potentiale, die wir nutzen sollten.

Wir fordern: Mindestens drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts müssen bis 2010 in die Forschung und Entwicklung fließen. Gezielte Förderung, konsequente Deregulierung und Wissenstransfer sollen zu Höchstleistungen motivieren: Zu mindestens 10.000 Unternehmensgründungen im Innovationsbereich in den kommenden fünf Jahren. Wir wollen die Forscherelite einladen, in NRW beispielsweise die Möglichkeiten der Biomedizin und grünen Gentechnik weiter zu entwickeln. Unsere Universität Bielefeld ist führend im Bereich Biotechnologie und Genforschung. Wer – wie die Grünen – ein »gentechnikfreies Ostwestfalen« fordert, legt die Axt an den Forschungsstandort Bielefeld. Freiheit zieht an. Und bringt uns weiter.