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Die Tonne ist voll, uh, uh, uh... (01.12.2004)





Sinkende Außentemperaturen lassen den Biomüll in der Tonne kleben. Da bleibt der Mülleimer schon mal halbvoll, obwohl die Müllabfuhr schon da war. Der Umweltbetrieb gibt Tipps, wie sich der Tonnenfrost vermeiden lässt.


(aigiko) Beim städtischen Umweltbetrieb rappelt das Telefon. »Wie kommt es, dass mein Abfallbehälter noch halbvoll ist? Heute morgen sollte doch geleert werden«, löchern im Winter zahlreiche Anruferinnen und Anrufer den Kundenservice der Stadtreinigung.


Feuchte Abfälle frieren ein

Die Erklärung dafür ist recht einfach: Bio- und Restmülltonnen frieren ein, sofern viele sehr feuchte Abfälle darin enthalten sind. Dieses Problem stellt sich in jedem Winter bei Minustemperaturen. Der städtische Umweltbetrieb nennt einige Tipps, damit das beschriebene Problem gar nicht erst auftreten kann:


Tonne an geschütztem Ort lagern

Häufig frieren die Abfallbehälter erst am frühen Morgen ein, wenn es am kältesten ist. Darum sollten die Behälter nach Möglichkeit bei kalten Temperaturen an einem geschützten Ort, beispielsweise in der Garage, aufgestellt und möglichst erst am Abfuhrtag bis 6 Uhr morgens an den Straßenrand gestellt werden.


Gefrorene Abfälle mit dem Besen lockern

Wer so früh aufsteht, hat auch noch Gelegenheit, bereits gefrorene Abfälle am Morgen der Abfuhr mechanisch vom Behälterrand zu lösen. Zu diesem Zweck empfiehlt sich ein Besenstiel, ein Spaten oder Ähnliches.


Papier saugt die Feuchtigkeit auf

Wer die Tonnen lieber am Vorabend der Leerung an die Straße stellt, sollte Boden und Behälterinnenfläche der Biotonne im Winter nach jeder Leerung mit einigen Blatt Zeitungspapier oder Pappe auskleiden. Dadurch wird überschüssige Feuchtigkeit aufgesaugt und ein Anhaften der Abfälle am Boden und Innenrand des Behälters verhindert. Allerdings haben die bunte Beilagen oder Magazine in der Biotonne nichts zu suchen, da sie Schadstoffe enthalten können. Auch Bioabfälle aus der Küche sollten in etwas Zeitungspapier eingewickelt werden, um die Feuchtigkeit zu binden.


Abfälle niemals stopfen

Ein besonderes Problem stellt nasses oder feuchtes Laub in der Biotonne dar. Fest in die Biotonne gepresst, lässt es sich bei der Abfuhr nicht immer von den Innenwänden des Behälters lösen. Eine vollständige Leerung der Biotonne wird somit unmöglich. Daher sollte Laub grundsätzlich trocken in die Biotonne gegeben werden. Der Umweltbetrieb bittet außerdem, Laub und Bioabfälle nicht in der Tonne fest zu stampfen.


Müllsäcke immer zubinden

Bei Restmülltonnen lässt sich das Problem hingegen ganz einfach beheben: Müllsäcke stets zugebunden in den grauen Abfallbehälter geben, Abfälle nie in die Tonne einstampfen – dann frieren sie auch nicht ein.

Für weitere Fragen zum Thema stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abfall- und Kompostberatung telefonisch unter 0521/ 51-33 41 zur Verfügung.

Informationen gibt es auch im Internet auf www.umweltbetrieb-bielefeld.de unter dem Menüpunkt Abfallentsorgung und Wertstofferfassung.

Auch die Termine für die Abfuhr der Abfall- und Wertstoffe lassen sich unter www.umweltbetrieb-bielefeld.de oder unter www.bielefeld.de aufrufen. Im Abfallkalender online Straßenname und Hausnummer eingeben, dann erscheint eine übersichtliche Liste mit allen Abfuhrterminen bis zum Ende nächsten Jahres.

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