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moBiel startet Videoanlagen auf dem Jahnplatz (18.08.2004)
MoBiel weihte ein: ( v.l.) Günter Till, Sachbereichsleiter Datentechnik, Geschäftsführer Wolfgang Brinkmann, und Kai-Uwe Steinbrecher, technischer Betriebsleiter
moBiel überwacht zukünftig nicht mehr nur Stadtbahnhaltestellen, sondern auch oberirdisch am Jahnplatz. Dort sind nun Videokameras und Notrufstellen eingerichtet, um den Kunden mehr Sicherheit zu geben, wie moBiel erklärt
Die Bushaltestellen am Jahnplatz weisen die höchste Fahrgastfrequenz aller Haltestellen im moBiel-Busliniennetz auf. Alle Buslinien, die die Innenstadt durchqueren, die NachtBus- und NachtExpress-Linien und Regionalbusse bedienen diese Umsteigehaltestelle auch zu den Stadtbahnlinien.
»Rund 60.000 Fahrgäste benutzen täglich die Haltestelle Jahnplatz. Unser Ziel ist es, auch an dieser wichtigen Bushaltestelle unseren Kunden den Service zu bieten, der schon seit Jahren an den Stadtbahnhaltestellen selbstverständlich ist«, formuliert moBiel-Geschäftsführer Wolfgang Brinkmann.
Jetzt hat moBiel an den Haltestellen des Jahnplatzes für insgesamt 300.000 Euro Notrufsprechstellen und an jeder Haltestelle eine Videokamera eingerichtet. Die schwenkbaren Videokameras wurden an den Haltestellendächern befestigt. Die orangefarbenen Notrufsprechstellen befinden sich an beiden Bushaltestellen vor dem HdT und gegenüber vor der Commerzbank in unmittelbarer Nähe der Ticketautomaten. Die Übertragung der Sprach- und Videosignale erfolgt über das interne Kommunikationsnetz. Diese werde bei Betätigung der Sprecheinrichtung automatisch auf die Monitore in der Verkehrszentrale geschaltet, um den Mitarbeitern auch visuell einen Überblick über eine mögliche Notfallsituation zu geben und gegebenenfalls Hilfsmassnahmen einleiten zu können, erklärt moBiel.
Insgesamt hat moBiel inzwischen 70 Notrufsäulen installiert, ebenso 70 Videokameras. Sie befinden sich in den Stadtbahn-Haltestellen. »Die Notrufe laufen in unserer Verkehrszentrale auf, von hier aus bestehen direkte Verbindungen zur Polizei, zur Feuerwehr und zu unserem Service- und Sicherheitsteam, um im Ernstfall schnellstmögliche Hilfe zu organisieren«, sagt Kai-Uwe Steinbrecher, technischer Leiter bei moBiel.
Die Videoanlagen in den Haltestellen dienten der Sicherheit der Kunden, nicht zu deren Überwachung, Die Aufnahmen würden nicht aufgezeichnet und somit auch nicht gespeichert. Automatisch würden die Kameras bei einem Notruf aufgeschaltet. Zur Betriebsüberwachung hätten die Mitarbeiter in der Verkehrszentrale allerdings auch die Möglichkeit, einzelne Kameras direkt anzusteuern und sich so über Fahrtgastaufkommen oder Betriebsstörungen zu informieren, ergänzt Steinbrecher.
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