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Gegen Privatisierung und für engere Zusammenarbeit (26.11.2003)



SPD Oberbürgermeister-Kandidat Pit Clausen will die Bielefelder Krankhäuser künftig zu einer engeren Zusammenarbeit veranlassen. Ein freier Wettbewerb zwischen den Bielefelder Krankenhäusern könne Standorte gefährden: »Dann drohen sowohl Verluste von vielen Arbeitsplätzen als auch eine erhebliche Verschlechterung der Versorgung von Kranken in Bielefeld«.

Voraussetzung für eine engere Zusammenarbeit sei die Fortführung der Städtischen Kliniken Mitte und Rosenhöhe in städtischer Trägerschaft. Zu einer finanziellen Sanierung der Städtischen Klinken gehöre der Ausstieg aus dem Rentenversorgungswerk des öffentlichen Dienstes (VBL). Dabei könnten die Kliniken viel Geld sparen, während sich der Nettoverdienst der Mitarbeiter gleichzeitig spürbar erhöhe, erklärte Clausen.

Clausen begrüßt, dass der Finanz- und Personalausschuss und der Beteiligungsausschuss diesen Weg einstimmig verfolgen. Jetzt müsse nur noch Regierungspräsident Andreas Wiebe überzeugt werden, dass dieser Weg richtig ist. Clausen wünscht sich eine öffentliche Diskussion über das System der Krankenhausversorgung in Bielefeld: »Das geht schließlich uns alle an«.