Befristet Putzen (15.10.2003)

Der Rat der Stadt hat mit seiner bürgerlichen Mehrheit beschlossen, eine mögliche Privatisierung weiter zu prüfen und ansonsten befristete Verträge nicht mehr zu verlängern.

Zuvor hatte sich der Immobilien-Service-Betrieb mehrheitlich gegen eine Privatisierung der Gebäudereinigung ausgesprochen (WebWecker berichtete). Kritik gab es vorallem an einem Gutachten, dass als unrealistisch eingeschätzt wurde: Der Gutachter ging von einem Einsparvolumen durch die Privatisierung von nahezu vier Millionen Euro bei Fremdvergabe aus, der ISB selbst hingegen sieht bei Vergabe der Reinigungsaufträge an Privatfirmen nur ein Einsparvolumen von 1,1 bis 1,7 Millionen Euro. Die CDU im Rat verneinte indes, dass es durch die Fremdvergabe zu Kündigungen kommen werde.