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Bielefeld will Stadt der Wissenschaft werden (20.08.2003)



125.000 Euro erhält die deutsche Stadt oder Region, die im Jahr 2005 »Stadt der Wissenschaft« wird. Ausgelobt wird dieser bundesweite Wettbewerb erstmals vom ›Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft‹. Die Entscheidung fällt voraussichtlich Anfang 2004.

In Abstimmung mit dem im Urlaub befindlichen Oberbürgermeister Eberhard David trafen sich in der vergangenen Woche auf Einladung der ›Bielefeld Marketing GmbH‹ Vertreter der Bielefelder Hochschulen, um die mögliche Teilnahme am Wettbewerb zu prüfen. Das Ergebnis: Bielefeld nimmt teil. Bielefeld Marketing Geschäftsführer Hans-Rudolf Holtkamp: »Wir brauchen keine Scheu zu haben, uns im Wettbewerb beispielsweise mit den Traditionsuniversitäten unserer Republik zu messen. Im Gegenteil, gerade hier sehen wir die Vorteile für die junge und dynamische Bielefelder Hochschullandschaft.«

Annette Klinkert, zuständige Projektleiterin bei der Bielefeld Marketing GmbH, verweist in diesem Zusammenhang auf die bereits vorhandenen Netzwerke zwischen Stadt, Wirtschaft und Wissenschaft: »Bereits in diesem Jahr möchten wir mit unserer Initiative ›Hochschulstadt Bielefeld: Wissen schafft Einblicke‹ beweisen, wie lebendig und spannend Wissenschaft sein kann. Die gewonnenen Erfahrungen mit den sieben Bielefelder Hochschulen heißt es nun auszuwerten, auszubauen, neue Schwerpunkte zu entwickeln und in ein griffiges Konzept für den Wettbewerb einzubinden.«

Genau in diesem Projektjahr ›Hochschulstadt Bielefeld‹, das noch bis Februar 2004 stattfindet, sieht die ›Bielefeld Marketing GmbH‹ die Vorteile der Bielefelder Bewerbung. Herausragende Einrichtungen der Stadt, wie beispielsweise das Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZIF) mit bundesweitem Modellcharakter oder die von Universität und Stadt gemeinsam getragene Initiative ›Bielefeld 2000 plus‹, liefern darüber hinaus aus Sicht der Bewerber die nötige »Hardware«.