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Medien, Kult und Eitelkeiten (18.06.2003)



Medien und Krieg
Studierende des Fachhochschule zeigten am Rande der Tagung eine Performance zum Thema »Medien und Krieg«








Ein positves Resumee zogen die VeranstalterInnen des Kongresses »Medien, Kult und Eitelkeiten«. Am vergangenen Wochenende kamen über 300 TeilnehmerInnen zusammen, um Medien aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten: Ästhetik, Gestaltung, Pädagogik und Soziologie trafen sich und warfen jeweils ihr Licht auf das Phänomen der Medien. Die Beiträge erfassten dann auch eine breite Palette von Themen wie »TV- Design: Themen und Inhalt«, »Autorenfotografie zwischen Massenmedien und Kunstmarkt« sowie theoretischen Diskursen zu »gefälschten Bildern«. Uwe Sander, Professor für Medienpädagogik an der Universität Bielefeld, ging in seinem Vortrag »Medien und Wirklichkeit« auf Wirklichkeitskonstruktionen von Medien ein. Dabei nahm er Bilder in den Fokus. Seine These: Der Glaube an die Wahrheit der Bilder nimmt ab – gesichertes Wissen ist durch sie nicht mehr zu erreichen. An Hand von Beispielen wies er nach, dass im Journalismus und der Politik Bilder gefälscht werden, um zu bestimmten Aussagen zu kommen.

Die InitiatorInnen, allen voran Studierende der Fachhochschule an der Lampingstraße, wollen an das Wochenende anknüpfen. Der Idee, den Kongress mittels eines Wohnmobils in andere Hochschulstädte zu exportieren, fehlt noch das Geld. Aber auch in Zukunft soll die Fachhochschule Ort derartiger Kongreße sein.