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Stichwort: John Maynard Keynes, ›Keynesianismus‹






Der Ökonom John Maynard Keynes (1883 - 1946) gilt als der Theoretiker der staatlichen Beschäftigungspolitik.

In der Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930 Jahre formulierte Keynes Vorschläge für tiefgreifende Reformen der wirtschaftspolitischen Tätigkeit des Staates. Diese zielten auf Ankurbelung der Konjunktur und Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.

Ein zentraler Begriff ist dabei »deficit spending«. Ein Rezept, das in der Folge bis in die Gegenwart hinein ein Mittel der sogenannten ›keynesianischen‹ Wirtschaftspolitik bleiben sollte. Es bedeutet das staatliches Schuldenmachen in Zeiten der Wirtschaftskrise, zum Ankurbeln der Konjunktur. Keynes Motto: »Debt is good« bedeutet theoretisch aber auch, dass die Schulden in Zeiten des Booms wieder zurückgezahlt werden müssen.