SPD-Ortsverein Hillegossen debattierte über die B 66n / Lkw-Verkehr in Oldentrup zu groß

19. Dezember 2001
23 Menschen kamen auf Einladung des SPD-Ortsvereins Hillegossen zu einer Diskussion über die Bundesstraße 66n. Der frühere SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Hunger erläuterte das Straßenplanungs-Verfahren und wies darauf hin, dass es erst in einem ganz frühen Stand sei. Bei Projekten solcher Größenordnung sei immer mit Klagen bis in
die letzte Instanz zu rechnen sei, und es würde wohl noch zwanzig
Jahre dauern, bis die Straße realisiert sei, wenn sie überhaupt komme, meinte Hunger. Daher könne die B 66n auch keineLösung für die Verkehrsprobleme im Nachbarstadtteil Oldentrup sein, die es heute schon gibt. Gerd Lewandowsky von der SPD Oldentrup schilderte diese Probleme: Neben dem Durchgangsverkehr aus Lippe (insbesondere Pendler in der Rushhour) seinen der Marktkauf (demnächst mit noch größerem Baumarkt) und der neue Lidl-Markt am Oldentruper Kreuz Anziehungspunkte für den Verkehr. Die Oldentruper erhoffen sich daher von einer B66n eine Entlastung ihres Ortskerns und wollen, dass die Bundesstraße zügig weitergeplant und auch
gebaut wird. Die Diskussion drehte sich um den Entlastungseffekt für Oldentrup und ging dann in eine
allgemeine Diskussion der Verkehrsproblematik über, wie insbesondere der
LKW-Verkehr auf deutschen Straßen einzudämmen sei. Der SPD Ortsverein Hillegeossen wird
sich im Januar noch einmal mit dem Thema beschäftigen, da es ein Thema beim
Unterbezirksparteitag der SPD im nächsten April sein wird.