Shell-Studie Teil 2
Erfolgsfaktor Bildung
Den neuen positiven Zeitgeist verkörpern vor allem die Jugendlichen, die in Schule und Beruf erfolgreich sind. Mit persönlichem Ehrgeiz und Einsatz tragen sie zu einer produktiven gesellschaftlichen Entwicklung bei. Hurrelmann unterstreicht: "Vor allem zwei Gruppen, die jeweils ein Viertel der Jugend in Deutschland ausmachen, setzen den Trend - die 'selbstbewussten Macher', eine Aufsteigergruppe aus der breiten Mitte der Gesellschaft, und die 'pragmatischen Idealisten', die bevorzugt aus den bildungsbürgerlichen Schichten stammen. Beide bekennen sich klar zum Leistungswettbewerb, wobei letztere sich zusätzlich besonders für gesellschaftliches Engagement stark machen."
Potenziell benachteiligt sehen sich diejenigen Heranwachsenden, die mit den Anforderungen in Schule und Beruf weniger gut zurechtkommen und darauf mit Aggression oder Resignation reagieren. "Hier ist die Gesellschaft aufgerufen, Integrationsarbeit zu leisten", so Hurrelmann.
Mit der 14. Shell Jugendstudie setzt die Deutsche Shell ihr Engagement in der Jugendforschung fort. Bereits seit 1952 beauftragt das Energie-Unternehmen führende Forschungsinstitute mit der Erstellung von Studien, um Einstellungen, Stimmungen und Zukunftserwartungen von Jugendlichen zu dokumentieren. "Wir als Erwachsene schaffen die Rahmenbedingungen, unter denen die Jugend aufwächst", sagt Kurt Döhmel, Vorsitzender der Shell Geschäftsführung. "Es ist daher wichtig zu erfahren, wie junge Leute die Welt sehen, denn so können wir auch unsere eigenen Werte kritisch überprüfen."
Die 14. Shell Jugendstudie ist im Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, unter dem Titel "Jugend 2002 - Zwischen pragmatischem Idealismus und robustem Materialismus" erschienen und im Buchhandel erhältlich (ISBN-Nr. 3-596-15849-4, Euro 12,90).
Weitere Informationen zur 14. Shell Jugendstudie finden Sie im Internet unter
www.shell-jugendstudie.de.