Höger kritisiert die Schließung der Koordinierungsstelle (19.04.2006)
Die Landesregierung hat die Fördermittel für die Koordinationsstelle Frauen und Gesundheit NRW eingestellt (
WebWecker berichtete). Betroffen davon ist auch die Beratungsstelle des Internationalen Zentrums für Frauengesundheit (IZFG) in Bad Salzuflen. Inge Höger, Bundestagsabgeordnete der Linkspartei und dort zuständig für Gesundheit und Soziales, unterstützt die Proteste gegen die Schließung. »Es kann nicht sein, dass eine solche Einrichtung, die in so mancher Arztpraxis bereits für ein Umdenken in Sachen Frauengesundheit gesorgt hat, nun kurzerhand dicht gemacht wird«.
Die Landesregierung scheine ihre Sparmassnahmen fast ausschließlich auf dem Rücken von Frauen, Kindern und Familien auszutragen. Das sei auch an den Kürzungen von Stellen in den Frauenhäusern der Region feststellbar, was zu einer deutlichen Verschlechterung des Leistungsangebotes führen werde.