Hermannsdenkmal symbolisch besetzt (Teil 2)
Er verwies auch darauf, dass die Zahl der Asylanträge in diesem Jahr den historischen Tiefststand von 2004 erneut unterbieten werde. Dieser, aus Sicht der Verantwortlichen, erfolgreiche Trend sei nur möglich, weil Menschen auf der Flucht zu Feindbildern gemacht würden. »In der medialen Öffentlichkeit wird durch rassistische Vorurteile und Panikmache bewusst eine Akzeptanz für diese Art von Politik geschaffen«, kritisierte der Sprecher. Dass diese Akzeptanz da ist, zeigten die Reaktionen einiger Ausflügler.
Nach der Rede beendeten die Teilnehmer die Protestaktion, die bereits die vierte am Hermannsdenkmal war. Die erste hatte am 3. Oktober 1992 stattgefunden. Damals sollte der Protest für die Beibehaltung des Asylrechts sorgen.