Müllsammeln ist in Deutschland schon eine Wissenschaft für sich: Es gilt zu trennen, was verwertungstechnisch nicht zusammengehört. Welche Papiersorten sollen in die blaue Tonne? Der Umweltbetrieb gibt Auskunft: Alle nicht beschichteten, nicht behandelten und nicht verschmutzten Papiere wie: Zeitungen, Zeitschriften, Illustrierte, Papierverpackungen mit dem Grünen Punkt, Kataloge, Prospekte, Kartons, Pappe, Wellpappe, Pappschachteln, Packpapier, Telefonbücher, Broschüren, Schreib- und Computerpapier, Schulhefte, Briefumschläge, Luftschlangen, Geschenkpapier, Zeichenpapier, Tonpapier, Seidenpapier, Reißwolfpapier.
Was aber gehört nicht in die Papiersammlung? Auch hier weiß der Umweltbetrieb Rat: Natürlich kein Rest- oder Biomüll, kein Metall und Kunststoff. Aber eben auch nicht beschichtete, behandelte oder verschmutzte »unreine« Papiere wie Getränkeverpackungen, Tiefkühlverpackungen, Tapeten aller Art, Einweggeschirr aus Pappe, Papiertaschentücher, Papiertischdecken, Hygienepapiere, Windeln, Fotos, Bücher, Pergamentpapier, Telefax-, Kohle- und Durchschlagpapier.
Nach der Umstellung auf die blaue Tonne gilt: Es wird nur noch die Tonne abgeholt. Wer also Kartonagen oder Papierbündel neben die Tonne stellt in der Hoffnung, diese würden auch mitgenommen, irrt.
Bei Problemen mit der Papierabholung ist das Recyclingzentrum zuständig: 0521/932-1724. Weitere Fragen zur Abholung beantwortet die Abfallberatung des Umweltbetriebs: 0521/51 3434
Zusätzlich anfallendes Altpapier können Privathaushalte aus Bielefeld und Gewerbebetriebe, die an die städtische Restmüllabfuhr angeschlossen sind, kostenlos auf den drei Wertstoffhöfen des Umweltbetriebes entsorgen:
Wertstoffhof Mitte, Eckendorfer Straße 57
Wertstoffhof Süd, Senner Hellweg, Ecke Osningstraße
Wertstoffhof Nord, Engersche Straße 245
Zudem gibt es im Bielefelder Stadtgebiet noch einen öffentlich zugänglichen Papiercontainer: Betriebshof Brackwede, Gaswerkstraße 25, Brackwede. Der Papiercontainer ist von 7.30-16.15 Uhr zugänglich.