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Bielefeld kritisiert Bundesverfassungsgericht (Teil 2)



Emine Ergin erwartet, dass Timmermann zu diesem Beschluss steht. Den Wahlkampf sieht sie auch als Chance: »Wir als Studiernde und damit auch umworbene Wähler müssen die Politiker bei Veranstaltungen, was sie versprochen haben oder was für einen Blödsinn sie verzapfen«, fordert sie ihre Kommilitonen auf. »Auch, wenn man auf das Geschwätz von Politikern im Wahlkampf nichts geben kann«, wie Ingo Bowitz sagt, hofft auch er, dass die Studierenden die Wahlkämpfer mit dem Thema konfrontieren. »Das müssen die Studierenden selbst machen, das kann der AStA nicht leisten«, zählt er auf seine Kommilitonen. Was der AStA machen will, ist, das Thema ins nächste Semester transportieren. Denn die bevorstehende vorlesungsfreie Zeit erschwert Proteste. Ob es die geben wird, soll am Donnerstag beraten werden. Da findet im Audi Max eine Vollversammlung der Studierenden statt. Ingo Bowitz hofft, dass seine Kommilitonen jetzt nicht resignieren und sich rege an der Diskussion beteiligen. »Es gibt ja schlechte und sehr schlechte Gebührenmodelle«, erklärt er, warum er Proteste auch nach dem Karlsuher Urteil für sinnvoll hält.

Die Vollversammlung am 3. Februar beginnt pünktlich um 15 Uhr.