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mobilfunk01
Strahlen nach Plan (05.01.2005)
Die Standorte der einzelnen Betreiber sind farblich differenziert dargestellt
Das Umweltamt der Stadt Bielefeld hat eine Karte mit den derzeitig betriebenen Mobilfunk-Basisstationen veröffentlicht. Damit reagiert die Stadt auf anhaltende Proteste von BürgerInnen in der Nähe von geplanten Mobilfunkanlagen, wie aktuell am Horstheider Weg in Theesen. Auch die Bürgergemeinschaft für Bielefeld (BfB) hatte sich dem Thema jüngst angenommen und in der Ratssitzung im Dezember mehr Information gefordert. So sollen unter anderem bereits geplante Masten veröffentlicht werden, zudem alle Sender, die die strengeren schweizer Grenzwerte überschreiten, in den Karten separat gekennzeichnet werden. SPD und Grüne beantragten eine Mobilfunk-Richtschnur.
Denn nach wie vor stehen gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Mobilfunkanlagen im Raum. Die Sendeanlagen strahlen. Ob dies schädlich ist, ist umstritten. Es gibt offizielle Richtwerte, die die Betreiber der Anlagen einhalten. Dennoch gibt es auch Gutachten, die von einer Schädigung schon bei wesentlich geringeren Werten sprechen. Gesicherte Daten werden wohl erst nach der ersten Handy-Generation vorliegen. (vgl. auch 21815)
Hinzukommt, dass verträglichere Technik durch belastendere abgelöst wird: Im Haus-Bereich galt zunächst der C+-Standard. Hier wurde das Signal von der Station auf das Haus-Mobiltelefon nur dann abgegeben gepulst wenn auch telefoniert wird. Diese Variante ist kaum noch am Markt, ab 2008 können die Frequenzen auch von anderen Diensten genutzt werden. Stattdessen hat sich der Standard DECT durchgesetzt: Er funktioniert digitalisiert, bietet mehr Dienste, pulst aber ohne Unterbrechung, auch wenn nicht telefoniert wird.
Weitergehende Informationen zu den einzelnen Anlagen können über die Standortdatenbank der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post abgefragt werden:
www.regtp.de
Die Stadt bittet gegebenenfalls um Korrekturen, da die Karte auf Grundlage der Angaben seitens der Betreiber erstellt wurde: Umweltamt, Frau Reher, fon 0521/51 2870, birgit.reher@bielefeld.de
Die Mobilfunkkarte als PDF in besserer Qualität als in dem Bild oben kann
hier
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