Webwecker Bielefeld: Stathalle

Teilprivatisierung der Stadthalle schwieriger als gedacht.



Wesentlich komplizierter als geplant gestaltet sich die Stadthallen-Teilprivatisierung. Nach dem die ersten Namen der Interessenten für die Stadthallen-Partnerschaft bekannt wurden, herrscht Unsicherheit. 4 Kommunalpolitiker des Aufsichtsrates halten sich für befangen, weil sie Interessenkonflikte befürchten. Auch Geschäftsführer Fuchs lässt sein Interesse an einer Kommanditgesellschaft ruhen und stellte seinen Beitritt in die Gesellschaft zurück. Ein Durcheinander, dass die erste Runde der Stadthallen-Partnerschaft erheblich beeinträchtigt.
Durch eine Teilprivatisierung verspricht sich die Stadt eine Entlastung des Haushalts. Zum einen, weil jährlich mehr als zwei Millionen Euro Defizit anfallen, zum anderen, weil die Stadthalle für 7,5Millionen Euro erweitert werden soll.
5 Investoren haben Interesse an einer Partnerschaft für die Betriebsgesellschaft der Stadthalle bekundet. Neben zwei Interessenten aus Essen und Siegburg haben sich auch bekannte Bielefelder Geschäftsleute eingereiht. Dazu gehört eine neue GmbH von Goldbeck, der Sparkasse Bielefeld und der Bielefelder Marketing GbmH. Mit im Rennen befinden sich auch das Hans Stratmann Konzertbüro sowie die neue Kommanditgesellschaft mit der Bielefelder Hof Verwaltungs GmbH, die zukünftig die Geschäftsführung übernehmen soll. Am 2. Mai soll ein Sachstandsbericht abgegeben werden und über das weitere Vorgehen abgestimmt werden.