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Welthaus mit neuem Vorstand (30.11.2004)
Mit Blick auf das 25-jährige Jubiläum des Welthauses 2005: (von links nach rechts) Heiner Wild, Heide Schorlemmer, Regina Dostal, Christiane Wauschkuhn, Adamo Matshine
Das Welthaus Bielefeld hat einen neuen Vorstand. Er wurde auf der Mitgliederversammlung am 10. November gewählt. Neben Heiner Wild, der schon im alten Vorstand vertreten war, gehören ihm vier neue Mitglieder an.
Adamo Matshine kam bereits 1979 als Werkstudent aus Mosambik in die ehemalige DDR, seit 1992 lebt und arbeitet der Elektroingenieur in Bielefeld. Seit längerem schon engagiert er sich für sein Herkunftsland: als Vorstandsmitglied im Koordinierungkreis Mosambik (KKM) und im Internationalen Begegnungszentrum.
Heide Schorlemmer ist im Welthaus im Rahmen der Gruppe Solidarische Kirche aktiv. Die Ärztin aus Bethel bringt aus ihrer Zeit als Stadträtin für die Grünen viel kommunalpolitische Erfahrung in das neue Amt mit. »Ich wollte wieder aktiv werden und da kam die Anfrage aus dem Welthaus genau richtig«, freut sie sich über ihr Wahl. Viel Erfahrung hat auch Christiane Wauschkuhn: Die stellvertretende Schulleiterin des Rudolf-Rempel-Berufskolleg hat in den 70er Jahren bereits aktive Solidaritätsarbeit in Nicaragua und Honduras geleistet, bevor sie von 1994 bis 1997 ein Bildungsprojekt für Lehrerinnen in Pakistan leitete. Jüngstes Mitglied im neuen Vorstand ist die 25jährige Verlagsmitarbeiterin Regina Dostal, welche sich in ihrer Freizeit für El Salvador engagiert. Ebenfalls aus der El Salvador-Gruppe kommt Heiner Wild, welcher als einziger schon dem vorangegangenen Vorstand angehört hat.
Das 25jährige Bestehen des Welthaus im kommenden Jahr wird im Mittelpunkt der Arbeit des neuen Vorstands stehen. Daneben begleiten und unterstützen die rein ehrenamtlich arbeitenden Vorstandsmitglieder die Aktivitäten des Hauses und geben sich auch in finanziell schweren Zeiten optimistisch: »Das Welthaus Bielefeld ist eine anerkannte Institution weit über die Stadtgrenzen hinaus. Wenn es uns gelingt, davon auch die Bielefelder Menschen und Politiker zu überzeugen, dann sind wir um die Zukunft nicht bange«, fasst Regina Dostal ihre selbstgewählte Aufgabe zusammen.
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