Webwecker Bielefeld: schnupfen02

Husten, Schnupfen, Heiterkeit (Teil 2)



Sind die Füße kalt, stellt der Körper die Blutgefäße auch im Kopfbereich enger. Kalte Nasen mögen beim Hund Gesundheit beweisen. Die kalte Nase eines Menschen bedeutet, dass die Funktion seiner Schleimhäute mangels Durchblutung eingeschränkt ist, was Erkältungs-Viren die Arbeit erheblich erleichtert. Darum ist es im Winter so wichtig, sich angemessen anzuziehen, die Füße mit festem Schuhwerk und die Waden mit Wolle vor Kälte zu schützen.

Schal und Mütze sorgen komischerweise auch für warme Füße. Wer in Herbst und Winter mit dem Rad unterwegs ist, muss seinen Beckenbereich schützen, denn blanke Nieren bei Kühlschranktemperatur ziehen böse Infekte magisch an. Übertreiben sollte man bei der Kleidung natürlich auch nicht, denn wer stark schwitzt und dann plötzlich auskühlt, tut seinen Abwehrkräften keinen Gefallen.


Gesund genießen killt Infekte

Dankbar reagiert das Immunsystem auf gesunde und ausgewogene Ernährung. Vitamine, Spurenelemente und bioaktive Substanzen kurbeln die Abwehrkräfte an. Darum sollten Obst und Gemüse auch im Winter täglich und reichlich auf dem Esstisch stehen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt „5 a Day“, also fünf Obst- oder Gemüsemahlzeiten täglich. Weil einige Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe hitzeempfindlich sind, sollte ein Teil dieser fünf Portionen frisch verzehrt werden.

Ein Glas naturreiner Direktsaft, am besten aus ökologischem Anbau, kann so eine Frisch-Mahlzeit sein. Jeden Tag drei Liter, am besten Wasser, trinken, bringt den Stoffwechsel auf Trab, fördert die Durchblutung und sorgt fürs Wohlbefinden. Alkohol trinken dagegen, kann bei den ersten Symptomen eines Atemwegsinfekts Linderung suggerieren, hilft aber nicht wirklich, denn Alkohol schwächt die körpereigene Abwehr.


Faulenzen fürs Immunsystem

Herbst und Winter sind auch die Zeit des Rückzugs, der Besinnung und Neuorientierung. Jeder, der Stress vermeidet und sich öfter mal etwas Ruhe gönnt, stärkt sein Immunsystem. Eine halbe Stunde Schlaf am Mittag kann hier schon Wunder wirken. Wer dann noch eine Stunde dick eingemummelt durch den verschneiten Park stapft, härtet sich ab und bleibt vielleicht von der nächsten Erkältungswelle verschont.

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