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ARGE verspricht vielfältige Qualifizierung (03.11.2004)



Mit dem neuen Arbeitslosengeld II arbeiten in Bielefeld die Agentur für Arbeit, die Stadt und REGE zusammen. Sie haben im kommenden Jahr gut 37 Millionen Euro für die zukünftigen Bezieher zur Verfügung.


Im Zuge der Errichtung der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) zur Umsetzung der Hartz IV-Gesetze haben die Agentur für Arbeit, die Stadt Bielefeld und die REGE, die Regionale Personalentwicklungsgesellschaft mit beschränkter Haftung, eine vorläufige Grobplanung der Eingliederungsmaßnahmen für das Jahr 2005 erstellt. In einer gemeinsamen Presseerklärung teilen sie mit, dass im Jahr 2005 insgesamt 37.700.000 Euro für die zukünftigen Bezieher des neuen Arbeitslosengeldes II zur Verfügung stehen.

Den größten Posten in der Grobplanung nimmt die Qualifizierung ein, unter die die Fort- und Weiterbildung oder Einzelqualifizierung in Betrieben gehört. Insgesamt werden rund 1.600 Personen an einer solchen Qualifizierungsmaßnahme teilnehmen können, 1.340 »qualifizierende Beschäftigungsplätze im Mehraufwand« sollen im kommenden Jahr angeboten werden, bei denen der Integrationserfolg durch pädagogische Begleitung sichergestellt werden soll. Mit diesen Maßnahmen werden vor allem arbeitslose Jugendliche unter 25 Jahren angesprochen. Bei den Erwachsenen über 25 Jahren könnten immerhin noch 37 Prozent mit einem Angebot rechnen.

Die Planung der Eingliederungsmaßnahmen umfasst ein weites Spektrum wie beispielsweise Einstiegshilfen, Trainings, Sprachförderung, Beratung und Berufsorientierung. Diese Hilfen zur beruflichen Eingliederung wurden in der Vergangenheit von der Agentur für Arbeit, der Stadt und der REGE jeweils für Arbeitslosenhilfe- beziehungsweise Sozialhilfebezieher getrennt angeboten.

Neu ist jetzt die gemeinsame Planung eines gesamten Pakets von Eingliederungshilfen für die Gruppe der ALG II Bezieher. Die ARGE ist sich sicher, dass davon die Zielgruppen profitieren: So wurden in der Vergangenheit Maßnahmen zur Sprachförderung für Arbeitssuchende mit Migrationshintergrund sowohl von der Agentur für Arbeit als auch der Stadt und der REGE konzipiert und durchgeführt. Mit der ARGE Planung wird jetzt ein Gesamtpaket Sprachförderung angeboten, das aufeinander abgestimmte Sprachkurse und -trainings vorsieht, um so möglichst alle Personen dieser Gruppe effektiv und systematisch zu fördern.