The Day After Tomorrow, Teil 2

Nur leider auch völlig hirnlos. - Auf die Gefahr, der Wiederholung geziehen zu werden: Was erwartet man von computergenerierten Bildern auch sonst als eben perfekte Visualisierung von irgendwas? Und gerade wenns von Emmerich kommt. So langsam reichts aber auch, irgendwie wäre langsam mal wieder Zeit für etwas gepflegte Handarbeit, die möglichst von etwas Hirn geleitet sein möge.

Sollte »The Day After Tomorrow« für irgendwas gut sein, dann vielleicht, hoffentlich, dafür, dass irgendwelchen Studiobossen klargemacht wird, dass es für einen Film mehr braucht als einen megadicken Computer, an dem man einen spektakulären Streifen zusammenprogrammieren kann. Was man vor allem braucht, ist eine gute, intelligente, mitreißende Geschichte! Die Szene, in der der »Hollywood«-Schriftzug durch einen Tornado von den Bergen gerissen wird, könnte den dortigen Filmemachern vielleicht zum selbstgemachten Zeichen gereichen, dass sie mit nur ständig mehr und immer noch mehr Action um jeden Preis an ihren eigenen Symbolen rütteln. Bis sie abreißen. Und das wird dann nicht lustig!

Noch macht das Publikum das mit... Aber hoffen wird man aber ja wohl noch dürfen.