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Die Mauer muss weg (Teil 2)



Das Friedensnetzwerk erinnert daran, dass es laut Genfer Konvention die Pflicht der Besatzungsmacht – also Israel – sei, für das Wohlergehen der besetzten Bevölkerung zu sorgen. Die palästinensische Kampagne gegen die Mauer finde inzwischen auch in der israelischen Bewegung gegen die Besatzung Palästinas Unterstützung, hat das Friedensnetzwerk in Erfahrung gebracht. Friedens- und Menschenrechtsgruppen wie ›Gush Shalom‹ hätten bereits mehrere spektakuläre Aktionen gegen die Mauer organisiert. Bei einer Baustellenbesetzung, dort wo die Mauer gerade gebaut wurde, im Februar 2004 seien Palästinenser, Israelis und internationale AktivistInnen von der israelischen Armee unter Beschuss genommen worden. »Viele wurden verletzt und einige getötet«, berichtet das Friedensnetzwerk.

Infoseite gegen den Mauerbau: www.stopthewall.org Internetseite des ›Bielefelder Friedensnetzwerks <a href="http://www.friedens-netzwerk.de">http://www.friedens-netzwerk.de



Am Rand der Kundgebung des ›Friedensnetzwerks‹ warb die ›Georg-Weerth-Gesellschaft‹ aus Detmold für Solidarität mit Israel. »Wer nicht den Antizionismus in Deutschland als politischen Antisemitismus benennt und bekämpft, wer nicht den praktischen Antifaschismus der israelischen Armee als notwendig begrüßt und gegen jede Diffamierung verteidigt, kann kein Antifaschist sein«, heißt in einem Flugblatt, das die Gesellschaft verteilte.