DAB sucht Lösung (28.05.2003)
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Ohne die Brauerei geht im Postmeister zukünftig nichts mehr ab
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Seit Monaten wird dagegen prostestiert, dass die Gaststätte »Der Postmeister« auch Treffpunkt Rechtsextremer ist. Die Proste zeigen jetzt Wirkung: Die Brauerei überlegt, das Pachtverhältnis aufzulösen.Die Proteste der vergangenen Wochen dagegen, dass die Gaststätte »Der Postmeister« am Kesselbrink seit etwa zwei Jahren Treffpunkt von Rechtsextremen ist, zeigen erste Wirkung. Am vergangenen Freitag trafen sich Vertreter des Verpächters Dortmunder Actienbrauerei DAB, des H.F.S. Immobilienfonds, dem das Gebäude am Kesselbrink gehört, mit den Wirten des »Postmeister« um eine Lösung zu finden. Wie die DAB anschließend gegenüber dem WebWecker erklärte, könnte diese in einer Auflösung des Pachtvertrages liegen. Die Pächter könnten sich vorstellen, das Lokal aufzugeben, da die Proteste an ihren Nerven zehre. Von Seiten der Brauerei werde deshalb nach einer einvernehmlichen Lösung gesucht. Man sei sehr unglücklich darüber, dass das Firmenlogo an der Kneipe im Zusammenhang mit Rechtsextremen auftauche, so ein Vertreter der Brauerei. Da die Rechtsextremen sich vor allem dienstags in der Kneipe versammeln, sei auch vorstellbar, auf die Pächter einzuwirken, dass dieser Tag zumindest vorübergehend zum Ruhetag werde.