Geschichtspreis ab 2004 (29.01.03)

Der Verein zur Aufarbeitung der Geschichte der deutschen Wehrmacht vergibt ab dem Jahr 2004 einen Geschichtspreis. Er ist mit 1000 Euro dotiert und soll für Arbeiten verliehen werden, die die Zeit des Zweiten Weltkriegs in Bielefeld und der Region zum Gegenstand haben. Der Verein beabsichtigt, durch den Preis die Erforschung des Zweiten Weltkriegs in Bielefeld und Umgebung zu fördern. Die Arbeiten können alle Aspekte der Kriegsvorbereitung, des Lebens unter den Bedingungen des Krieges, Aspekte der rassistisch und politisch motivierten Verfolgung von Minderheiten, Zwangsarbeitern oder Kriegsgefangenen beinhalten. Denkbar wäre beispielsweise die Aufarbeitung von Kriegsschicksalen anhand von Briefen und Tagebüchern.

Ausgezeichnet werden sollen die Arbeiten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Beiträge einreichen können Einzelpersonen, SchülerInnen, Studierende, aber auch Gruppen. Die Auswahl und Bewertung der Arbeiten geschieht dann durch eine »mindestens fünfköpfige Jury«, bestehend aus zwei Vorstandsmitgliedern des Vereins zur Aufarbeitung der Geschichte der deutschen Wehrmacht, einem/ einer Geschichtslehrer/-lehrererin sowie einem vom Bielefelder Jugendring benannten Jugendlichen. Verliehen werden soll der Preis jeweils am Holocaust-Gedenktag, dem 27. Januar. Einsendeschluss für die erste Preisverleihung ist der 15. Oktober 2003.

Weitere Infos: Heinz Deppermann: 516993