Zuschüsse für kommunale Entwicklungsprojekte (23.07.2003)
Das Land Nordrhein-Westfalen stellt wieder Mittel zur Förderung von kommunalen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung. Allerdings fällt � wie landesweit � der für die Stadt Bielefeld bestimmte Betrag um 20 Prozent geringer als im Vorjahr aus.
Das Büro des Oberbürgermeisters weist darauf hin, dass Bielefelder Vereine, Verbände und Initiativen, aber auch Schulen, die im »Eine-Welt«-Gedanken Aktivitäten planen, ab sofort bei der Stadt Zuschüsse zur Förderung ihrer kommunalen Projekte der Entwicklungszusammenarbeit beantragen können. Förderungswürdige Projekte mit gleichstellungspolitischem Hintergrund sind zum Beispiel Informationsveranstaltungen, Wochenendseminare, Workshops, Ausstellungen, Film-, Video- oder Diavorträge, Kulturveranstaltungen oder die Herstellung von Informationsmedien. Auch eine Unterstützung von partnerschaftlich durchgeführten Projekten in Entwicklungsländern ist zulässig, wenn eine ausreichende Einbindung in die örtliche Gemeinschaft sichergestellt ist. Bei der Vergabe der Fördermittel kann es aufgrund der reduzierten pauschalen Zuweisung möglicherweise zu Schwerpunktsetzungen kommen, auch wenn die Zuschussvoraussetzungen erfüllt werden.
Als Projektzeitraum gelten das zweite Halbjahr 2003 und das erste Halbjahr 2004. Entsprechende Anträge mit einer kurzen Projektbeschreibung, einer Darstellung der anfallenden Kosten und Angabe einer Bankverbindung müssen bis zum 5. September bei der Stadt Bielefeld, Büro Oberbürgermeister, 33597 Bielefeld, gestellt werden. Über die Vergabe der Mittel wird nach Überprüfung der genannten Kriterien der Hauptausschuss des Rates voraussichtlich in seiner Sitzung am 9. Oktober entscheiden. Telefonische Auskünfte erteilt Uwe Borgstädt, Büro des Oberbürgermeisters, Tel. 51 - 33 05