Über 6.000 Euro (13.08.2003)

»Nein zum Krieg – Hilfe für die Opfer«: Unter diesem Motto rief das Bielefelder Friedensnetzwerk zur Hilfe für die Opfer des Irak-Kriegs auf. Bis zum Stichtag Ende Juli konnten 6.012 Euro gesammelt werden. Viele BielefelderInnen beteiligten sich, auch wenn es beim Solidaritätsfest am 20. Juli weniger BesucherInnen gab als erhofft: An dem Nachmittag war es schlicht zu heiß auf dem Siegfriedplatz.


Neben den eingegangen Spenden unterstützen auch die Gewerkschaften und die Bielefelder Grünen die Aktion, indem sie auflaufende Kosten wie beispielsweise die Beschallungsanlage für das Fest übernahmen. Das Geld ist für Kinder im Irak gedacht. Ein großer Teil geht an die »Architects for People in Need«, eine Organisation, die damit Notfallambulanzen betreiben will. Die ärztliche Versorung ist auch drei Monate nach Ende des Krieges noch unzureichend. Ein weiterer Teil des Geldes könnte in die Arbeit mit kriegstraumatisierten Kindern fließen. »Hier müssen wir aber noch beraten. Diese Arbeit müsste im Irak erst noch aufgebaut werden, dafür gibt es noch keine Infrastruktur«, sagte Winfried Engl vom Friedensnetzwerk zum WebWecker. Koordiniert wird die Hilfe in jedem Fall von der Ärzte-Organisation IPPNW, deren Bundesvorsitzende die Bielefelder Ärztin Angelika Claussen ist. Auch jetzt kann noch gespendet werden.


Spendenkonto der IPPNW, Konto-Nr. 50264639, Sparkasse Gaggenau-Kuppenheim, BLZ 66551290. Kennwort Irakhilfe Bielefeld