Pro und Contra »Offene Ganztags-Grundschule« (14.05.2003)

Von Montag, 12. Mai bis Freitag, 16. Mai bietet der WebWecker die Möglichkeit, das Thema offene Ganztagsgrundschule mit zwei ExpertInnen zu diskutieren: Hermann Janßen von ver.di und Ute Koczy von den Grünen. Die Landesregierung will die Offene Ganztags-Grundschule einführen. Was zunächst nur in einigen ausgewählten Schulen startet, soll ab 2007 flächendeckend in ganz NRW laufen. Damit will die Landesregierung auf die die PISA-Studie reagieren.

Das neue Angebot beinhaltet, dass die Kinder auch am Nachmittag bis 16 Uhr in der Schule bleiben können. Doch was soll nachmittags eigentlich passieren? Was kostet das für die Eltern? Wer gestattet den Nachmittag? Wer entscheidet über die Inhalte? Gibt es dann auch eine Mittagsversorgung? Viele Fragen.

Die Folge der Offenen Ganztags-Grundschule ist das wahrscheinliche Aus der Kinderhorte. Die Grünen wollen, dass dies die Kommunen selbst entscheiden. Klar aber ist: Auf Dauer wird es keine Parallelangebote geben, die finanziellen Mittel des Landes sind begrenzt. Aber ist das Nachmittagsangebot der Offenen Ganztags-Grundschule nicht schlechter als das der Horte? Und: Was passiert mit den Hort-MitarbeiterInnen?

Noch befindet sich die Offene Ganztags-Grundschule in der Diskussion. Doch alles geht jetzt ganz schnell: Bis Ende Mai sollen die Kommunen gemeldet haben, welche Schulen sie für die erste Phase anmelden, auch aus Bielefeld werden dann zwei Schulen bereits ab dem kommenden Schuljahr Offfene Ganztags-Grundschule sein.




Diskutieren Sie eine Woche lang mit. Beispielsweise als Eltern kleiner Kinder werden Sie von dieser politischen Entwicklung betroffen sein. Seit Montag stehen Ihnen die beiden ExpertInnen in einer moderierten Diskussion zur Verfügung. Stellen Sie Ihre Fragen, schreiben Sie Ihre Meinung. Es geht ganz einfach: Rufen Sie das Diskussionsforum auf, dort können Sie einfach ihren Beitrag schreiben.



Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen zum Thema: Kurzbiographien von Ute Koczy und Hermann Janßen, Stellungnahmen, Dokumente zum Herunterladen und einen Artikel des WebWeckers zum Thema


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