Bielefeld vorne bei Jugendkulturpreis.
Mit 32 Bewerbern um den Landes-Preis schlägt die Stadt alle Rekorde. Damit hat Bielefeld selbst die bisherige Spitzenreiterstadt Köln übertrumpfen können. Das liegt wohl daran, das allein drei Fachabteilungen der Stadt (Kulturamt, Jugendpflege, Musik- und Kunstschule) den Wettbewerb unterstützen und auch zahlungskräftige Förderer vor Ort sind allen voran die Stiftung der Sparkasse Bielefeld.
Landesweit haben sich 260 Projekte aus 113 Städten und Gemeinden um die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung beworben. Sie wird alle zwei Jahre für Projekte beispielhafter Kulturarbeit mit Kindern und Jugendlichen vergeben. Die Preisverleihung wird am 30. Oktober in Bielefeld stattfinden vermutlich auch ein Grund für das große Engagement in der Stadt.
Inhaltlich zeigt ein erster Blick auf das Bewerbungsspektrum, dass kulturelle Jugendbildung und gesellschaftliches Engagement Hand in Hand gehen: Fast 30 Prozent der bisher gesichteten Beiträge sind dem Thema Gewalt/Rassisimus gewidmet.