»Informieren statt indoktrinieren« (18.01.2006)
Als völlig unzureichend bezeichnen die Grünen in Ostwestfalen das Vorgehen der CDU zur Zukunft von Senne und Egge. Nach Auffassung der Grünen müssten auf offenen Bürgerversammlungen alle erarbeiten Vorschläge diskutiert werden. Dazu gehören auch die Vorschläge zur Einrichtung eines Nationalparks, wie sie bereits durch das CDU-Ministerium erarbeitet wurde.
Die Grünen fordern »unvoreingenommene Informationen« auf allen Bürgerversammlungen. »Wir wollen, dass auch erfolgreiche Nationalparkregionen ihre Konzepte und Erfolge vorstellen«. Die Grünen fordern, dass aufgezeigt wird welches Entwicklungspotential die Region mit einem Nationalpark hat. Nicht allein ein Biosphärenreservat dürfe Thema sein die Landräte sollen die Bürger »informieren, statt sie zu indoktrinieren«. Die Nationalparke Bayrischer Wald und Eifel hätten erfolgreich gezeigt, wie regional Arbeitsplätze geschaffen werden können
»Positiv zu sehen sind die geplanten Bürgerversammlungen in den Paderborner Nationalparkkommunen. Wer aber wie der Höxteraner Landrat Hubertus Backhaus, stellvertretender Vorsitzender der OWL-CDU), einen »ideologischen Feldzug gegen jeglichen Naturschutz« führe und alle Projekte ablehnt, verspiele sehr leichtfertig wirtschaftliche Chancen für die Region, erklärte die grüne Paderborner Landtagsabgeordnete Sigrid Beer.