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Wend gewinnt (Teil 2)
Muss erklären, wie es zu der Niederlage kam: Die CDU-Kandidatin Lena Strothmann
An Koalitionen ist alles möglich. Schwarz-Grün-Gelb, die sogenannte Jamaika-Ampel oder auch Schwampel genannt, genauso wie eine SPD-Grün-Gelbe Koalition. Selbst eine rot-grüne Regierung mit Tolerierung der Linkspartei ist entgegen aller Aussagen die SPD-Spitzen schoßen am Wahlabend nochmals kräftig gegen die »SED-Ml« (SED mit Lafontaine) nicht ausgeschlossen. Erfahrungen mit einer rot-roten Regierung in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin gibt es bereits noch aber überwiegt bei der SPD der Ärger, dass die Linkspartei der SPD den Sieg verdorben hat. Besonders viele Wähler wanderten von der SPD zur Linkspartei. Am wahrscheinlichsten allerdings ist wohl eine große Koalition von CDU und SPD.
Ein ist allerdings jetzt schon sicher: Die Demoskopen, die wochenlang gut bezahlt im Auftrag der Medien Projektionen für den Wahltag vorlegten, lagen völlig daneben. Sie ordneten die FDP vor der Wahl bei 7 Prozent ein, nun sind es um die 10 Prozent. Die prognostizierte Schwäche kann der FDP, neben Zweitstimmen von CDU-Wählern, die eine schwarz-gelbe Regierung wollten und eine große Koalition ausschließen wollten, einen Stimmenschub gebracht haben. Die CDU hingegen wurde in den Wochen vor der Wahl von den Meinungsforschungsinstituten aus welchen Gründen auch immer viel zu hoch bewertet.
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