Der 1. Januar naht, und damit die Umsetzung von Hartz IV. Bei vielen Betroffenen herrscht nach wie vor Verunsicherung, wie es für sie danach weitergeht. Auch auf insitutioneller Seite hat sich noch nichts eingespielt. Die Leistungserbringung in der Arbeitsgemeinschaft mit dem Arbeitsamt, das Arbeitslosengeld II, wie auch die Grundsicherung und die Sozialhilfe, für diejenigen, die nicht arbeitsfähig sind, wird in Bielefeld-Mitte, Heepen und Brackwede erfolgen, vorübergehend auch noch in Dornberg, Gadderbaum, Jöllenbeck, Senne und Sennestadt.
Informationen zum Thema Hartz IV gibt es vom DGB. Der Ratgeber »111 Tipps zu Arbeitslosengeld II und Sozialgeld« erscheint in diesen Tagen im Buchhandel. (9,90 Euro, Bund-Verlag). Er gibt Tipps und Hilfen, wie Bescheide überprüft werden können, wie Ansprüche richtig berechnet werden. Enthalten sind auch Ratschläge für Menschen, deren ALG-II-Antrag abgelehnt wird. Auch Niedrigverdiener können prüfen, ob sie einen ergänzenden Anspruch auf ALG II haben. Ein Teil der Informationen steht auch im
Netz.
Im Internet gibt es inzwischen zahlreiche weitere Informationsquellen: So bietet die Frankfurter Rundschau ein
Dossier zum Thema an.
LabourNet.de bietet ebenfalls ein Dossier, unter anderem mit Musterwidersprüchen. Einen
Blogg zu Hartz IV gibt es ebenfalls, dort finden sich verschiedenste offizielle und inoffizielle Meldungen zum Thema. Weitere Informationen bieten die Seiten der
Erwerbsloseninitiativen. Offizielles zum Stand der Dinge gibt es auch direkt von der
BundesregierungBeratung vor Ort gibt es unter anderem vom Arbeitslosenzentrum, Werner-Bock-Str. 17, direkt gegenüber von der Agentur für Arbeit. Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr, freitags von 10 bis 13 Uhr. Telefon: 0521/ 12 18 09 oder 12 46 84. Im Netz:
www.arbeitslosenzentrum.de Unabhängige Beratung bietet auch der Verein Widerspruch: Rolandstr. 16 (Bürgerwache), montags von 9 bis 12 Uhr, dienstags im Alten Rathaus in den Fraktionsräumen der Grünen von 9 bis 12 Uhr. Telefon: 133705