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Arbeitslosigkeit im Bezirk über 40.000er Marke (08.12.2004)
Die Zahl der Kurzarbeiter steigt. Grafik: Agentur für Arbeit, Bielefeld
Die Zahl der Arbeitslosen ist im November im Bezirk Bielefeld/Gütersloh über die 40.000er-Marke gesprungen: 40.300 Personen waren bei den bei den Arbeitsämtern gemeldet, denen nur 1.500 offene Stellen gegenüber standen. In Bielefeld ergibt das eine Arbeitslosen-Quote von 13,5 Prozent aller zivilen Erwerbspersonen.
Der Grund für den Anstieg: 2.574 erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger kamen neu in die Statistik, da sie im Vorfeld von Hartz IV bereits in das Vermittlungssystem der Agentur eingespeist wurden. Hatte die Agentur in den vergangenen Jahren immer mal wieder die Statistik geändert, um weniger Arbeitslose ausweisen zu müssen, schlägt Hartz IV nun erhöhend durch. Bereinigt um diesen Personenkreis, verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen allerdings um 318.
Damit erreichte die Arbeitslosigkeit, wie in den Vormonaten jeweils auch schon, den höchsten Monatsstand seit Gründung der Bundesrepublik: Noch nie waren in einem November mehr Arbeitslose erfasst. Sorgen macht Agenturleiter Peter Glück die hohe Zahl der Kurzarbeiter von über 3.000. »Dennoch war viel Bewegung am Arbeitsmarkt«, freut sich Glück. Durch Aufnahme eienr selbstständigen Tätigkeit beendeten 209 Männer und Frauen die Arbeitslosigkeit.
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