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Frauen, die Geschichte mach(t)en (16.06.2004)





Noch bis Freitag ist eine bemerkenswerte Ausstellung in Bielefeld zu sehen: »Frauen, die Geschichte mach(t)en. Die Frauenportraits wurden von Historikerinnen der Politeia-Projektgruppe und am Lehrstuhl für Frauengeschichte der Universität Bonn konzipiert. Der Begriff ›Politeia‹ steht dabei für das »andere Politikverständnis von Frauen, das sich im umfassenden sozialen Handeln zeigt«, heißt in der Erklärung zur Ausstellung.

Die 50 Portraits von Frauen aus Deutschland werden noch bis Freitag, 18. Juni, an drei Orten in Bielefeld gezeigt: Im Alten Rathaus, in Haus der Stille und im Dankort. Alle Frauen hatten oder haben eine bedeutende Rolle in Politik, Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft – und werden mit schöner Regelmäßigkeit weniger wahrgenommen als Männer in vergleichbaren Positionen.

Die Ausstellung gliedert sich thematisch in fünf historische Räume, die unter folgenden Schlagzeilen stehen: a) Nationalsozialismus, Kriegsende, Befreiung – Frauen zwischen Kontinuität und Neuanfang, b) Nachkriegszeit 1945-1949 – Gesellschaftspolitischer Neuanfang - von Frauen gestaltet, c) Fünfziger und sechziger Jahre – Frauenbilder im „Kalten Krieg" und das reale Wirken von Frauen, d)Siebziger und achtziger Jahre – Frauen bewegen das Land. Emanzipatorischer Aufbruch, Neunziger Jahre und Anfang 2000 – Vereinigt: Frauen bauen Brücken zwischen ihrer Geschichte und unserer Zukunft.


Politeia Ausstellung noch bis 18. Juni: Altes Rathaus, Erdgeschoss: dienstags und mittwochs von 8 bis 17.30 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr. Haus der Stille, Am Zionswald 5, Bethel: dienstags bis freitags 8 bis 18 Uhr. Dankort, Quellenhofweg 25, Bethel: dienstags bis donnerstags: 8 bis 16 Uhr, freitags 8 bis 14 Uhr

Im Netz: www.hdfg.de
Dort ist auch eine CD-Rom zur Ausstellung erhältlich. Die CD-Rom kann von der Bundeszentrale für politische Bildung bezogen werden