Webwecker Bielefeld: unipreislehrende01

Elite der Lehrenden kann nominiert werden (14.01.2004)



Bis 2. Februar können Studierende der Universität Bielefeld ihre Dozentinnen und Dozenten zum achten Mal für den »Karl Peter Grotemeyer-Preis für hervorragende Leistungen und persönliches Engagement in der Lehre« nominieren. Über die Kriterien für den nach dem ehemaligen Rektor der Universität benannten Preis informieren die Lobreden auf die bisherigen Preisträger: Die Preisträgerin 2003, die Physikerin Friederike Schmid, wurde unter anderem deshalb nominiert, weil ihr viel daran liege »die Studierenden frühzeitig an Forschung heranzuführen«. Die Preisträgerin 2001, die Anglistin Katja Behnke, zeichnet sich ihren Studierenden zufolge dadurch aus, dass die in ihren Seminaren nicht nur lernten »Literatur zu analysieren und zu interpretieren, sondern auch das Gelernte anzuwenden, indem Beiträge für Hertz 87,9 – Campusradio für Bielefeld erstellt werden.«

Dagegen, dass die Studierenden die Lehrenden für den Grotemeyer-Preis nominieren, die ihnen vorschnell gute Noten geben, spricht unter anderem die Preisträgerin 2002, Karin Aguado. Sie zeichnete sich nach deren Meinung auch dadurch aus, dass »sie bei schriftlichen Arbeiten hohe Anforderungen stellt«. Sie liest unsere Hausarbeiten kritisch, stellt Fragen und gibt hilfreiche Kommentare«, lobten die Studierenden des Faches Deutsch als Fremdsprache ihre Dozentin.

Die Vorschläge für den mit 3000,- Euro dotierten Karl Peter Grotemeyer-Preis müssen bis 2. Februar beim Prorektor für Lehre eingehen und von mindestens drei Studierenden unterzeichnet werden. Die Nominierten müssen unter 40 Jahre alt und promoviert sein. Eine Jury bestehend aus fünf Studierenden, drei Mitgliedern des Lehrkörpers, einem Vertreter der Westfälisch-Lippischen Universitätsgesellschaft, die den Preis stiftet, und dem Prorektor für Lehre kürt dann die Gewinnerin oder den Gewinner.

Nominierungen an: Andrea Frank