»Was habe ich falsch gemacht?« (Teil 2)
Es folgt ein zehntägiger Todeskampf. Tag für Tag stirbt ein Stück von Wiltrud Heimchen mit. »Solange er drauf war, gab es Hoffnung. Hoffen, dass es ihm relativ gut geht, hoffen, dass er nicht festgenommen wird, hoffen, dass er sich keinen Dreck spritzt, hoffen, dass er eines Tages vielleicht clean sein wird.« Am zehnten Tag gibt der Körper von Thorsten sein Leben auf. »22 Jahre Muttersein liegen hinter mir. Vor mir?«, fragt sich Wiltrud Heimchen. Seitdem kämpft sie darum, die repressive Drogenpoltik zu verändern. Sie ist fest davon überzeugt, dass nicht die Droge tötet sondern die Kriminalisierung der Drogengebraucher, die Umstände unter denen konsumiert werden muss und die damit verbundene soziale Verelendung.
Der Bericht eines erfolgreichen und drogenabhängigen Journalisten, der jahrelang unbemerkt mit seiner Sucht überleben konnte, findet sich unter <a href="http://www.dgsuchtmedizin.de/veroeffentlichungen/journal/journal.5/index.html">http://www.dgsuchtmedizin.de/veroeffentlichungen/journal/journal.5/index.html