Negativrekord bei Arbeitslosenzahl (13.08.2003)
Der Arbeitsmarkt zeigt sich im Juli in Bielefeld gänzlich unentspannt: Mit registrierten 37.459 Personen wurde ein neuer Juli-Höchststand gemeldet. Alleine im Monat Juli gab es 5.170 Arbeitslosmeldungen. Dafür seien vor allem Entlassungen zum Quartalsende, Arbeitslosmeldungen von Schulabsolventen und »Freisetzungen« von Auszubildenden nach Abschluss der Ausbildung verantwortlich, erklärt das Arbeitsamt Bielefeld. Alleine 449 Personen meldeten sich, die nach erfolgreichem Abschluss einer betrieblichen Berufsausbildung keine Weiterbeschäftigung fanden. »Beschäftigungswirksame Impulse fehlen dem Arbeitsmarkt weiterhin und sind auch noch nicht in Sicht«, sagte Peter Glück, Direktor des Arbeitsamtes Bielefeld. Zwar vermeldete das Arbeitsamt auch 4.929 Abgänge aus der Statistik, davon nahmen jedoch nur 1.923 Personen eine Erwerbstätigkeit auf. Innerhalb der Region gibt es nach wie vor deutliche Unterschiede: Während im Stadtbereich Bielefeld die Arbeitslosenquote von 13 auf 13,2 Prozent anstieg, stieg sie im Kreis Gütersloh von 8,6 auf 8,9 Prozent. Damit liegt sie dort um gut drei Prozent niedriger als in der Stadt Bielefeld. Die wenigsten Arbeitslosen hat der Kreis Paderborn mit einer Quote von jetzt 8,1 Prozent, im Juni waren es 7,9 Prozent.