Wassserschutzgebiet Sennestadt seit 30 Jahren (Teil 2)
Heute gilt die Devise, dass in Wasserschutzgebieten möglichst nicht neu angesiedelt werden sollte. Umweltamtsleiter Martin Wörmann verweist auf einen entsprechenden Ratsbeschluss und auf Zahlen: so seien von 1993 bis 2000 im Wasserschutzgebiet Sennestadt nur vier Hektar zusätzliche Bebauung genehmigt worden. Ansonsten hält er sich aber mit Aussagen zurück. Im Rahmen von Baugenehmigungen werde geprüft, ansonsten sei es Sache der Politik, über Ansiedlungen zu entscheiden. Deutlicher wird Kulaczewski: Er prognotiziert in den geplanten Bebauungen an der Würtemberger Allee, des Geländes Schilling und dem geplanten Ausbau der Landebahn des Flugplatzes Windelsbleiche zwar eine Verschlechterung der Wasserqualität, eine Bestandsgefährdung hingegen sieht er nicht. Die Landebahn liegt ebenso wie die geplanten Bauprojekte in Wasserschutzgebieten, hier verrichten die Wasserwerke I und II ihren Dienst. Die geplante Erweiterung der Landebahn gehe aber zudem aus dem Wasserschutzgebiet heraus.
WebWecker Leser Peter Zickmann fasste die Situation des Senner Grundwassers zusammen