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Freibad Schröttinghausen in die Hände des Vereins (26.11.2003)



Der SPD Fraktionsvorsitzende Pit Clausen hat sich in einem offenen Brief an den Förderverein des Freibads Schröttinghausen gewandt. Clausen schlägt in dem Brief vor, dass der Verein selbst das Freibad ab 2006 übernehmen soll. Clausen sieht »in Kenntnis des unternehmerischen Konzepts der BBF keine Möglichkeit, das Freibad Schröttinghausen über 2006 hinaus in der Trägerschaft der BBF fortzuführen«. Die Bielefelder Bäder- und Freizeiteinrichtungen GmbH (BBF) ist zur Zeit Träger des Bads. Sie unterhält die Freibäder Schröttinghausen, Dornberg, Brackwede, Hillegossen und Gadderbaum zusammen mit lokalen Fördervereinen.

Im Detail schlägt Clausen vor, dass die BBF weiterhin den Bademeister stellen könne, auch notwendige Versicherungen sollten über und auf Kosten der BBF abgewickelt werden. Die Übertragung des Bades auf den Verein solle mit der Überschreibung der Immobilie verbunden werden. Verantwortung und Zuständigkeit wären dann mit Ausnahme der Verkehrssicherung des Badebetriebs und der Versicherungsregelung beim Verein.

Clausen versichert, die SPD werde sich in allen Gremien für eine solche Lösung stark machen. »Ich gehe im Übrigen davon aus, dass sich damit dann auch das beim Verwaltungsgericht anhängige Verfahren erledigen würde«, schrieb Clausen mit Blick auf die Bemühungen des Vereins, juristisch den Erhalt des Bades durchzusetzen. Der Förderverein, der über 800 Mitglieder zählt, kämpft für den Erhalt des Bades. Bereits seit Jahren stecken die Mitglieder jedes Jahr viele Stunden ehrenamtliche Arbeit in das Freibad.