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Entspannt, aber Schnäppchen sind selten (10.12.2003)
Die Entwicklung von Bevölkerung und Wohnungsbestand in Bielefeld. Quelle: Amt für Statistik der Stadt Bielefeld
Wohnen in Bielefeld? Insgesamt eine relativ entspannte Angelegenheit. Klar, diejenigen, die gerade eine passende und billige Wohnung suchen, können dem leicht widersprechen. Aber verglichen mit anderen Städten mit einem hohen Studierendenanteil ist der Wohnungsmarkt in Bielefeld nicht schlecht.
Der in der vergangenen Woche veröffentlichte Wohnungsmarktbericht für die Stadt Bielefeld stellt trotz insgesamt entspannter Lage fest, dass preisweiter Wohnraum weiterhin knapp bemessen ist: »Haushalte mit geringem Einkommen haben auch im Jahre 2003 Probleme, angemessenen und bezahlbaren Wohnraum zu finden«, heißt es da.
Entgegen dem Landestrend ist die Bautätigkeit in Bielefeld im vergangenen Jahr wieder angestiegen, wenn auch nur gering. Im Bereich des geförderten Wohnungsbaus boomen die Eigenheime, der Mietwohnungsbau hingegen stagniert auf niedrigem Niveau. Und: Der Bestand an Sozialmietwohnungen ist weiter rückläufig.
Obwohl der Mietmarkt für Wohnungen weiterhin von einem Angebotsüberschuss geprägt ist, sind die Mietpreise im Vergleich zu 2001 mit Ausnahme der neueren Baujahrsgruppen gestiegen. Die Mieten in Bielefeld liegen insgesamt aber im Vergleich zu anderen Städten in NRW im unteren Bereich.
Für die Zukunft prognostiziert der Wohnungsmarktbericht beziehungsweise die befragten Akteure, die für den Bericht befragt wurden, als »zum größten Teil entspannt« beurteilt, mit Ausnahme preiswerter Mietwohnungen, bei denen eine leichte Tendenz zur Anspannung gesehen wird. Im Mietwohnungsbau werden steigende Nebenkosten und die Einkommenssituation der Wohnungssuchenden als größte Probleme angesehen. Die Entwicklung des Investitionsklimas wird überwiegend negativ beurteilt, wobei die Verfügbarkeit von Bauland und die Höhe der Baukosten nicht mehr als Hemmnis genannt werden.
Den aktuellen Wohnungsmarktbericht der Stadt im
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