Webwecker Bielefeld: Café 3b

Erstes Opfer des Sparzwangs: Café 3b



Die Beratungs- und Begegnungsstätte für behinderte Menschen an der Detmolderstraße in Bielefeld, das Café 3b, ist das erste Opfer des Sparkurses der Stadt Bielefeld im sozialen Bereich. Der Mietvertrag ist gekündigt, auch zwei festangestellen Mitarbeitern wurde zum 31. März gekündigt. Danach wird es keine Beratung für Behinderte mehr im Café 3b geben, keinen integrativen Carnival, keine Handy-Schulungen, keinen Arminia-Rolli-Fanklub, keine Ausflüge. Ende eines integrativen Projekts, das seit 1996 erfolgreich läuft. Die andauernden Haushaltsberatungen kann ein solches Projekt nicht aussitzen. 16.500 Euro an städtischer Unterstützung reichen nicht aus. Es sind 55.000 Euro notwendig, die das Café 3b auch im Jahr 2001 erhielt, aber über eine Dauerförderung in dieser Höhe hat die Politik bis heute nicht entschieden. Bethel will mit dem Café 3b einen Kooperationsvertrag über 55.000 Euro abschließen, aber nur wenn die Stadt den Etat der Einrichtung zur Hälfte unterstützt. Doch dazu gibt es keine Zusage der Stadt.