Wem gehört die U-Bahn? (Teil 2)
Der Protest in Frankfurt, zusammengefasst unter dem Motto »Rettet die U-Bahn« wird in Frankfurt vor allem von Attac organisiert. Unterstützung kommt von der PDS, der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft), Pax Christi sowie von der Freien Wählergemeinschaft. Gerade ältere FrankfurterInnen würden den Verkauf der Bahn ablehnen, heißt es bei Attac. Attac liegt auch Teile der Vertragsunterlagen vor. Darin stehe, dass die Stadt Frankfurt bei einer vorzeitigen Vertragsauflösung das Fünffache dessen als Entschädigung zahlen müsse, was sie sich durch den Deal an Einnahmen verspricht. Im Klartext wären das 500 Millionen Euro. Ausserdem seien mögliche Konkurse von Banken und Investoren mit erheblichen Risiken verbunden. Bei dem in Frankfurt vertraglich geregelten Rückkaufrecht nach 28 Jahren wird der Betrag von einer Bank bereitgestellt. Fällt die Bank aus, müsse die Stadt Frankfurt zahlen.
Die von Stadt und Stadtwerken in Auftrag gegebene Transaktionsbeschreibung über das geplante CBL-Geschäft in Frankfurt ist im Internet zu finden unter www.rettetdieubahn.de/doks/20021105Transaktion.pdf. Die Bürgerinitiative gegen die Verleasung des U-Bahn-Netzes unter: <a href="http://www.rettetdieubahn.de">http://www.rettetdieubahn.de