Sparpläne: Kultur und Soziales als erstes
Fast 66 Millionen Euro will die Stadt Bielefeld an öffentlichen Ausgaben in den kommenden drei Jahren einsparen, vor allem in den Bereichen Kultur und Soziales. Von Schließung bedroht sind die Jugendzentren Kamp, Stricker und Hanning, das Theater am Alten Markt, die Stadtteilbibliotheken Brake und Brodhagen. Gekürzt werden soll bei der Kunsthalle, beim Schulbauernhof, bei den Kindertageseinrichtungen, den Zuschüssen für Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger. Die Sparvorschläge der Verwaltung werden in dieser Woche von Oberbürgermeister Eberhard David und den Dezernenten geprüft und am Dienstag, dem 19. Februar vom Finanzausschuss beraten. Und von Bürgern bekämpft: Eine Elterninitiative gegen Einsparungen im Bereich der städtischen Kindergärten wehrt sich bereits gegen den Plan, Kindergärten nur noch vormittags zu öffnen. In der Bezirksvertretung Mitte hat die SPD mehr Kindergartenplätze für die Innenstadt beantragt. Der Verein Pro Untersee schlägt vor, sein Projekt erst später zu realisieren.